Ring 2 (2004) ![]() Genre: Horror Regie: Hideo Nakata Länge: 11 Minuten Produktionsland: USA, Japan FSK: 16 Besetzung: Naomi Watts (King Kong, 21 Gramm), David Dorfman (Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre, Galaxy Quest), Simon Baker (Der Teufel trägt Prada, America's Most Wanted) uam. Inhalt Sechs Monate nach den schrecklichen Geschehnissen, die die Journalistin Rachel Keller (Naomi Watts) und ihren Sohn Aidan (David Dorfman) im wahrsten Sinne des Wortes fast zu Tode ängstigten, haben die beiden Seattle verlassen, um möglichst viele Kilometer zwischen sich und die alptraumhaften Erinnerungen an das - von Samara mit einem tödlichen Fluch belegte - Video zu bringen. In dem kleinen Küstenstädtchen Astoria, im US-Bundesstaat Oregon, hoffen Rachel und Aidan auf ein neues, friedvolles Leben. Zu ihrem großen Schreck muss Rachel aber sehr bald feststellen, dass es in Astoria zu einem Verbrechen gekommen ist, bei dem ein unbeschriftetes Video eine wesentliche Rolle zu spielen scheint. Rachel ist zutiefst schockiert. Doch das ist erst der Anfang. Denn schon bald wird ihr klar, dass hier wieder der grausame Racheengel Samara am Werk ist. Und diesmal, so scheint es, kann niemand Samaras Teufelskreis aus Terror und Tod entkommen. Quelle: http://www.filmspiegel.de Kritik Man könnte vermuten, dass "The Ring Two" nur eine billige Kopie des Erfolges des ersten Teils sein soll, so wie es leider oft der Fall. Geld soll geschöffelt werden, indem dieselbe Story nochmal aufgerollt und nur wenig verändert runtergeleiert wird. Ich persönlich fühle mich bei solchen Filmen immer ziemlich hinters Licht geführt. Anders verhält es sich jedoch bei dieser Fortsetzung. Zwar dreht es sich noch immer um die Machenschaften von Samara, jedoch aus komplett anderen Hintergründen (auch wenn es sich erst nicht erahnen lässt). Denn wieso verfolgt Samara Rachel und Aidan noch immer und das trotzdem sie das Band kopiert und somit dem Fluch entgangen sind? Diese Frage beantwortet sich im Laufe des Films. Der zweite Teil des US-amerikanischen Horror-Schockers basiert zur einen Hälfte auf der japanischen Fortsetzung "Ringu 2", enthält aber ebenso eine große Komponente von "Dark Water - Dunkle Wasser", der denselben Macher hat, die "The Ring". Dass Komponenten vorhanden sind, heißt allerdings nicht, dass es statt einer billigen Kopie des ersten Teils jetzt eine Art Vorläufer des 2005 angelaufenen Horrorfilms handelt. Ich möchte nicht zuviel verraten, nur ausdrücklich darauf hinweisen, dass es wieder ein brillanter Horrorfilm ist. ![]() Wieder besonders prägend ist die wichtige Rolle, die Sohn Aidan (David Dorfman) in diesem Teil spielt. Im ersten Teil spiegelte er nur eine Randfigur dar, die noch dazu im Original gar nicht vertreten war und doch hatte sie eine hohe Bedeutung für den Film. Der zweite Teil wäre ohne Aidan undenkbar; eigentlich dreht es sich fortan fast nurnoch um ihn und Samara. Hier spiegelt sich auch die Thematik von "Dark Water" wider. Nebenbei bemerkt sind die schauspielerischen Leistungen des kleinen Mannes sehr groß! Bewertung The Ring Two bekommt von mir, als gottseidank untypische und gelungene Fortsetzung des ersten Teils 7 von 10 möglichen Punkten! |
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